LENA KAAPKE spacial notations
6.9.–10.11.2024, Kunsthalle Erfurt
eine Ausstellung des Erfurter Kunstvereins
Eröffnung: 5.9., 19 Uhr
Führungen: 12.10., 3.11., 16 Uhr
Lena Kaapke arbeitet als konzeptionelle Bildhauerin im Bereich der installativen, zeitgenössischen Keramik. Mit ihren Arbeiten bewegt sie sich an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft.
Künstlerische Forschung (Artistic Research) ist ein noch junger Bereich in der Bildenden Kunst. Ausgehend von Fragen wie emotional, kreativ, empathisch und imaginativ darf/kann/soll Forschung sein, wie erkenntnisorientiert, theoriegeleitet und rational Kunst, arbeiten Künstler:innen meist interdisziplinär. Sie nutzen gleichermaßen wissenschaftliche wie künstlerische Methoden und Verfahren. Recherchieren, Sammeln, Dokumentieren, Kategorisieren führen dabei zu erkenntnisleitenden und ästhetisch sinnbildenden Ergebnissen, die in Schauanordnungen als Atlas, Archiv oder Labor präsentiert werden. Zumeist sind es naturwissenschaftliche Themen, die Gegenstand der Untersuchungen sind, womit die Künstlerische Forschung nicht selten auf drängende gesellschaftliche Debatten reagiert beziehungsweise in sie eingreift.
Lena Kaapke präsentiert in ihrer Ausstellung Arbeiten zu den Elementen Wasser und Erde, welche sie als Konstituenten unserer Umwelt in ihrer Materialität und ihrem Ausdruckspotential erforscht, vermisst und beschreibt. Diese Elemente verweisen zugleich auf bevorstehende Entwicklungen unserer Erde.
Der Begriff Notation leitet sich vom lateinischen Verb notare ab, welches beschreiben, bezeichnen, kenntlich machen, zugleich aber auch wahrnehmen oder bemerken bedeuten kann. spacial notations zeigt folglich subjektive Wahrnehmungen und Benennungen der Künstlerin von Umwelt, Verteilung und Verhältnissen, fixiert in Raum und Zeit.
Lena Kaapke wurde 1989 in Flensburg geboren, sie lebt in Kiel. Von 2012 bis 2015 studierte sie Lateinische Philologie und Kunst an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit dem Abschluss Master of Fine Arts. Im Anschluss war sie im Rahmen der Postgraduierten Förderung bis 2018 Muthesius-Projektstudentin.
Ihre Werke werden auf nationalen und internationalen Ausstellungen in Deutschland China, Lettland und Italien gezeigt.
Sie erhielt verschiedene Stipendien, ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und in öffentliche Sammlungen aufgenommen, unter anderem in die International Ceramic Art Avenue Taoxichuan, Jingdezhen (CHN). Seit 2021 ist sie als eine der jüngsten Künstler:innen in der Sammlung für zeitgenössische Kunst der Bundesregierung (Bundeskunstsammlung) mit der Installation „242,814 Liter“ vertreten.
Fotos: Falko Behr, Angelika Liebhart (2. R, 1), Susanne Knorr (3.R., 2)
Euer Unser Wir
Zu Fragen kultureller Identität
Ausstellende Künstler und Künstlerinnen:
Anys Reimann
Farzane Vaziritabar
Jule Wild
Walther Le Kon
Emília Rigová
24.11.2023 – 11.2.2024
Eröffnung
Do., 23.11.2023, 18:00 Uhr
Führungen
3.12.,14.1.,11.2., 15:00 Uhr
14.12., 25.1. und 1.2., 19:30 Uhr
Sonderführungen auf Anfrage
Konzert mit afghanischer Musik
26.1., 18 Uhr (Eintritt frei, Spenden sind willkommen)
Öffnungszeiten
Di – So 11:00 – 18:00 Uhr
Do 11:00 – 22:00 Uhr
Feiertage
24.12. und 31.12. geschlossen
25.12., 01.01., 13:00 – 18:00 Uhr
26.12.2023, 11:00 – 18:00 Uhr
Publikation: Ausstellungszeitung (kostenfrei)
Kuratorin: Andrea Karle
Euer Unser Wir. Zu Fragen kultureller Identität.
Herkunft, Zugehörigkeit und Identität sind heute mehr denn je Teil der politischen und gesellschaftlichen Debatte. Die schwer zu fassenden Begriffe unterliegen ständiger Veränderung, werden permanent hinterfragt und kontrovers diskutiert.
In der Ausstellung Euer Unser Wir werfen fünf Künstler und Künstlerinnen vielfältige Blicke auf ihre eigene Identität und die anderer. Im Anbieten neuer Perspektiven verorten sie sich und uns in der Welt:
Mal vorsichtig herantastend, mal fordernd und schrill zeigen sie, dass die Frage nach kultureller Identität nicht zwischen uns steht, sondern die Auseinandersetzung mit sich und anderen eine Brücke zum gegenseitigen Verständnis bilden kann.
Eine Ausstellung des Erfurter Kunstvereins in Kooperation mit der Kunsthalle Erfurt.
Mit freundlicher Unterstützung durch
Stadtverwaltung Erfurt
Sparkassenstiftung Erfurt
Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz
Das Dritte Land. Ein Künstlergarten
seit 4.10.2022
unterhalb der Martinsbastion, nahe der Zitadelle Petersberg
Das Dritte Land – Ein Künstlergarten von Han Seok Hyun und Kim Seung Hwoe, kuratiert von Keum Hwa Kim (Berlin).
Der Nebel ist in den Sommermonaten jeweils um 8:00, 12:00, 15:00 und 17:00 Uhr sichtbar.
Weitere Informationen unter nachfolgendem Link.
Jahresgabe 2022
Susanna Hanna
wave_lefkas, 2022
Handsiebdruck und genähte Struktur auf kolorierter Leinwand, 18 x 22 cm,
Edition von 10, rückseitig nummeriert und signiert. Noch 4 Exemplare vorrätig!
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